Lesende und Bücherlampe

Die Lesenden und die Bücherlampe habe ich für den Beck am Hugenottenplatz in Erlangen gemacht. Die Idee, die Lampen mit den Figuren zu kombinieren, und das wunderbare Raumkonzept kamen von der Designerin Stephanie Poske-Schneider.

Weihnachten ist vorbei, aber …

… noch habe ich nicht mein Mobile gemacht. Mit der Methode Alufolie zu zerknautschen und dann wieder zu glätten, lassen sich Metalle wie Kupfer, Messing, Gold und Silber faken. Das habe ich mit Schülern schon öfters ausprobiert. Am authentischsten wirken die Fake-Metals, wenn sie patiniert werden, wie hier mit Schwarz. Noch in der Pipeline ein Calder-ähnliches Mobile . . . .

Table-Top-Fotografie

Sehen doch gleich besser aus meine Papiernelken! Man beachte die gleichmäßige Lichtverteilung und die elegante Spiegelung der Vase auf der Acrylplatte! Letzte Woche habe ich bei Gabriella Heija einen Table-Top-Fotografie-Kurs besucht. Der Kurs hat Spaß gemacht, denn ich habe eine Menge gelernt. Tipps und Tricks für diese Aufnahme: Fotografiert wurde in einer weißen Falt-Lightbox in einem hellen Raum. Eine große weiße Pappe liefert den Hintergrund. Darauf wurde eine weiße Acrylglasplatte gelegt und denn erst die Vase. Ach ja, und genau in dem Moment, als dieses Motiv geschossen wurde, hat meine Kamera gestreikt. Deshalb wurde es von Antje Krüger fotografiert. Sie macht das sowieso viel besser als ich!

Fake-Metal mit Alufolie

Mit Schülern habe ich nun schon einige Male mit Alufolie metallisiert. Sieht täuschend echt wie Metall aus. Dazu wird die Alufolie zerknüllt, so dass viele kleine Knitterfalten entstehen. Mit den Händen wird die Folie wieder entknüllt und geglättet. Nun wird eine Pappe mit der geglätteten Folie kaschiert und mit einem Löffel weiter geplättet. Schließlich wird mit Acrylfarbe zart patiniert, bis der typische Effekt von Schlagmetall mit Patina entsteht. Eignet sich prima für edle Weihnachtssterne, Upcycling von alten Bilderrahmen, eben allem was so richtig nach echtem Silber, Gold oder Kupfer aussehen soll.

Cafe au Lait

Vertieft in die Kaffeezeremonie rührt die junge Französin ihren Cafe au Lait. Das dreidimensionale Wandbild habe ich gestern, nach einigen Veränderungen fertiggestellt. Irgendwie sind die Wandbilder praktischer als die Skulpuren, da man sie wie Bilder einfach an die Wand hängen kann.

Graue Herren und Kassiopeia

Ja, das sind sie, die grauen Herren aus dem Buch „Momo“ von Michael Ende. Die grauen Herren sind eine organisierte Bande von Zeitdieben, die bei der Zeitsparkasse arbeiten, und die kleine Schildkröte, das ist Kassiopeia ihre Widersacherin, die eine halbe Stunde in die Zukunft schauen kann.
An das konkrete Auftreten der grauen Herren kann man sich nicht erinnern, so farblos sind sie. Sie versuchen, die Menschen dazu zu bringen, Zeit zu sparen. Während die Menschen versuchen, Zeit für später zu sparen, vergessen sie, im Jetzt zu leben. Denn Zeit kann man nicht sparen wie Geld. Aber mit dem Geld ist es doch ebenso wie mit der Zeit, meint Michael Ende. Geld ist für Kinder noch abstrakter als Zeit, und so hat er die Zeit fokussiert. Ist auch viel poetischer für Erwachsene.